In liebevoller Erinnerung: Oma Hannas legendärer Apfelkuchen mit Streuseln

30 Gedanken zu “In liebevoller Erinnerung: Oma Hannas legendärer Apfelkuchen mit Streuseln”

  1. Lieber Ole,
    Hannahs Stern kann ich jetzt deutlich erkennen. Sogar ohne ein Bild sehe ich wie warm und tief sie strahlte und leuchtete. Ihre Liebe bleibt. Ihr Licht überdauert in den Erinnerungen und den Geschichten. Ihr Stern ist erloschen, sein Licht jedoch reist weiter bis in deine Augen und in deine Schreibgriffel, die zu Lichtfischern werden. Am besten bei selbstgemachten Lieblingsrezepten, den Gedächtnisessen, mit guter Laune und diesen winzigen Nadelstichen, der Akupunktur des Vermissens oder der Melancholie, die von nun an immer mit am Tisch Platz nehmen wird. Der Apfelkuchen bekommt ein paar Krümchen Salz mit und der goldene Kluntjestee hat jetzt etwas Unstillbares dazu bekommen, das am besten mit einem aufgeplusterten Federrahmwölkchen getröstet werden kann.
    Sehr sehr fein, Dein Andenken an Deine Drittoma Hannah. Klaräpfel liebte meine Mam auch so sehr…wegen ihrer Mam und deren gedeckten „Apfelkuchen sehr fein“.
    Liebsten Lesedank von Amélie✨
    (…so vor sich hin schniefend, weil deine Geschichte gerade ganz besonders nah kommt…)

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  2. Mensch Ole,
    Dir ist genau das gelungen, was eben nur gute Schreiber schaffen – einen Menschen lebendig zu machen. Wie gerne würde ich mich an Hannas Tisch sitzen, klönen und bestimmt viel über das Leben lernen. Was für ein Geschenk, einen „das Herz am rechten Fleck gewordenen Menschen“ kennen und lieb gehabt haben zu dürfen. Möge ihre Erinnerung ein Segen sein. Und wenn ich etwas Besonderes für die Kaffeetafel brauche, wird es bestimmt dieser Apfelkuchen.

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  3. Was bleibt, stiften die Dichter! Was für eine wunderschöne, anrührende, tief bewegende Geschichte. Und was für ein wundervoller Mensch Hanna gewesen sein muss!

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      1. Ja! Wobei… grad geguckt. Eigentlich stammt es ja von Hölderlin. Herrje. Sechs, setzen, Herr Literatur-Magister. Immerhin im zweiten Anlauf 😉

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  4. Oh was für eine wundervolle Würdigung! Toll geschrieben, so herzerwärmend und wertschätzend. Täusche ich mich oder werden Menschen ihrer Art immer seltener? Ein grosses Herz, Lebensreife und Güte! Dein Text hat mich bewegt und ich wollte ihn grad mit meinen Nächsten teilen.. danke… herzliche Grüsse aus der Schweiz, Lisa, auch eine grosse Mutter ,-)

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  5. lieber Ole,
    erst jetzt bin ich dazu gekommen, mir deine überaus liebevolle Erinnerung an Oma Hanna und ihren legendären Apfelkuchen durchzulesen. Mir kamen zwischendurch die Tränen, erstens weil du den Text so wunderbar und mit so viel Herzblut geschrieben hast und zweitens, weil meine Mutter auch eine Hanna war. Mein Sohn hatte seine Oma Hanna, die fast den gleichen Apfelkuchen gebacken hat wie deine. Meine Mutter wurde fast 91 und wäre dieses Jahr 100 geworden. Ich habe viele Parallelen bei den Hannas in deinen Erinnerungen feststellen können. Danke für deinen tollen Text, Oma Hanna wäre stolz auf dich.
    Und jetzt hätt ich jetzt gerne ein Stück ihres leckeren Kuchens, aber mit Schlag und einem Tässchen Ostfriesentee. Mit Kluntjes und Wulkjes. Oder Kaffee, das ginge auch.
    Herzlichste Grüße, Karin

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    1. Liebe Karin,
      riesigen Dank Dir für solch liebe Worte! Und dass Deine Mutter auch eine Hanna war und einen ganz ähnlichen Kuchen gebacken hat und auch Dein Sohn viel parallel Schönes erleben durfte, macht es umso rührender und schöner.

      Und: Kaffee ist auch prima. Zu diesem Kuchen trinke ich allerdings schon aus Erinnerungen und Würdigung konsequent Ostfriesentee mit Kluntje und Rahmwulkje (gegen den Uhrzeigersinn eingerührt). 🙂

      Herzlichste Grüße zurück!

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