
Enthält unbezahlte Werbung durch Namensnennung und Links zu Verlagsseiten
Um einem Hund das Lesen beizubringen, genügt kein Vormittag. Schon gar nicht, wenn es so ein wildes Viech ist wie Fritz. Der Kläffer, dessen Kiefer dauernd klappt, der sich in alles verbeißt, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. Er zernagt Stuhlbeine, versenkt seine Reißzähne im Sofabezug, schnappt nach Kissen, zerkaut sie und schüttelte sie umher, bis das Innenfutter durch die Wohnzimmerluft stiebt und herunterrieselt, als sei Frau Holle kurz zu Besuch gewesen. Ganz besonders gern beißt Fritz in Mützen. So einem Hund bringt man nicht in einem Wimpernschlag das Lesen bei. Wenn überhaupt.
Und weil Fritz nach allem schnappt und in alles beißt, hat er auch Frau Hesters Cousine Eunice gleich ein halbes Dutzend Mal erwischt. Mindestens einmal zu oft. Denn weil sie aufs Zerbissenwerden ungefähr so wenig Lust wie auf Zahnweh hat, muss Fritz zuhause bleiben, wird explizit ausgeladen, als Eunice ihrer Cousine mit der vorfreudigen Bitte schreibt, sie doch mal wieder zu besuchen. Ohne Hund. Bisswunden stören an der Kaffeetafel. Und so bittet Frau Hester den kleinen Alan Mitz, stattdessen auf Fritz aufzupassen, bevor sie ihren blumenbesetzten Hut aufsetzt und zu ihrer Cousine reist. Auf dass ihr Mobiliar, die Stoffbezüge unzerbissen und Kissen unzerfetzt bleiben – und der kleine Junge am Nachmittag den übergeschnappten Kläffer auf eine Runde mitnimmt.


Nach ein wenig Toben schlummern Junge und Hund erschöpft um den Mittag rum ein, ehe Fritz den kleinen Mitz, wie sollte es anders sein, weckt, indem er ihn in die Nase beißt – und beide sich zum Spaziergang aufmachen. Sie durchstreifen blühende Wiesen, überqueren eine idyllische Holzbrücke und landen wenig später an einem weinberankten Gemäuer, in dem ein offen stehendes Portal den Blick in einen geheimnisvollen Garten freigibt.
Hätte der alte Fritz noch am Vormittag Lesen gelernt, hätte er ein neben dem Eingang hängendes Schild selbst entziffern können. Darauf steht: „ALLERSTRENGSTES HUNDEVERBOT“ und etwas kleiner darunter „ABDUL GASAZI, ZAUBERER IM RUHESTAND“. Und selbst wenn er hätte lesen können, hätte er mutmaßlich trotzdem nicht gehört und wäre ausgebüxt in die verschlungenen Weiten des dahinterliegenden Gartens. So, wie er es nun ohnehin tut. Er wetzt hinein. Dorthin, wo er allerstrengstens nicht erwünscht ist. Hinein ins Anwesen, wo Büsche emporragen, als wären es gigantische Kaninchen, Enten, Drachen, Mäuse, Elefanten und mit Bällen balancierende Seehunde.
Irgendwo dort im verbotenen Garten verschwindet der Kläffer plötzlich aus der Sicht des kleinen Alan, der ihm hinterherrennt. Dort, wo man auf efeugesäumten Treppen ausrutschen kann und sich hinter spitz aufragenden Zypressen ein Haus, groß wie ein Palast erhebt, in dem der Magier a. D. seinen Ruhestand verbringt. Orientalischer. kringelblasender Zigarrenraucher. Geschniegelter Schnurrbart unter der Nase, Fez über dem Hundehasser-Haupthaar, eine Art Bademantel mit einer Kordel über die Anzugweste geschnürt. Ein rätselhafter Geheimniskrämer par excellence, aus dem schlau zu werden unmöglich ist. Warum nur hasst er Hunde, und verwandelt er sie tatsächlich in Enten, wenn er sie in die Finger bekommt und sie verbotenerweise in seinem Garten tollen? Bis zum Schluss führt van Allsburg die Leser und Betrachter an der Hund(e)nase umher, narrt Erwartungen.

44 Jahre ist es her, dass Chris van Allsburg mit dem „Garten des Abdul Gasazi“ Jubelstürme in den USA erntete. „Dies ist ohne Frage eins der besten – und originellsten – Bilderbücher der letzten Jahre“, schwärmte der Rezensent der „New York Times“. Das Buch mit seinem monochromen Zauber, mit den ebenso fantasievollen wie klaren, ruhigen wie kunstvollen Zeichnungen zog millionenfach in Kinderzimmer ein. Ein Werk, dessen Zeichnungen vielleicht weniger niedliche Winzdetails für kleine Entdecker bieten als Sven Nordqvists „Pettersson und Findus“-Bücher oder die „Wo ist Walter“-Wimmelbücher, das aber zugleich die Fantasie anregt.
Denn was für unausgesprochene Geheimnisse verbergen sich hinter den Alpenrosenbüschen? Erwachen die tierisch getrimmten Gewächse nachts zum Leben? Ist hier alles so, wie es scheint? Der Erstling von van Allsburg, dessen Geschichten „Der Polarexpress“ und „Jumanji“ als Filme auch hierzulande die Massen in die Kinos gelockt haben, blieb in seiner stillen Verschmitztheit und seinem auf den ersten Blick etwas kargen, spröden Witz hierzulande aber unbekannt. Vor vier Jahren kauften Disney und 20th Century Fox die Filmrechte. Noch lässt der Streifen auf sich warten.

Allerdings hat sich mein alter Bloggerfreund André Zeugner, der vor gut einem Jahr aus Liebhaberei nebenberuflich den kleinen Kraus-Verlag für Kinderbücher gegründet hat, nach dem wirklich fantastisch-verrückten „Von Schildflöten, Herdmännchen und Großmaulnashörnern“ die Rechte am inzwischen betagten Klassiker gesichert und ihn nun – von Mirko Düringer auf Deutsch übersetzt – auch hierzulande herausgebracht (all das ist unbezahlte Werbung aus Überzeugung). Trotz Rezensionen immerhin auch in der „Süddeutschen Zeitung“ ist dieses Kleinod allerdings hierzulande immer noch verblüffend unbekannt geblieben. Und das, wo auch vier Schnapszahl-Jahrzehnte später der Zauber nicht im Ansatz verflogen ist.
Womöglich ist André trotz der so spät hier erschienenen Übersetzung seiner Zeit noch ein wenig voraus, und der Ansturm kommt in ein paar Jahren, wenn der Disney-Film das Licht der Leinwand-Welt erblickt. Wer es noch nicht kennt, jetzt aber schon kennenlernen möchte: Es ist zum Preis von 17,95 Euro überall im Buchhandel bestellbar oder direkt auf der Seite des Verlags, der ohne Aufpreis verschickt.

Was aber essen Zauberer eigentlich so?
Verspeisen sie auch Kaninchen, die sie beim Zaubern so oft begleiten? Haben sie Werke wie „Das magische Kochbuch“ oder „Das Buch der magischen Party-Rezepte“ im Regal stehen? Nutzen sie zum Pürieren von gedämpften Kröten den so legendären Zauberstab von Esge? Verwandelt Abdul Gasazi Hunde in Enten, weil Enten zu essen sich deutlich eher schickt von hier bis China, als Hunde?

Vielleicht, ganz vielleicht hat auch Abdul Gasazi, der hundehassende Zauber-Rentner, ja auch ein paar Flaschen Zaubermarinade nach dem Rezept der sensationellen Sterneköchin Tanja Grandits aus ihrem hinreißenden Werk „Tanjas Kochbuch“ (auch das: völlig unbezahlte Werbung aus Begeisterung) im Keller stehen – und gluckert ein wenig davon, wie ich, gern als Vinaigrette in eine Schüssel, vermengt sie mit ein wenig gutem Olivenöl. Und vielleicht ist mein Lieblingssalat ja auch seiner. Dafür lässt man, ob Zauberer oder nicht, rote Zwiebeln in der magischen Marinade ziehen, wendet frischen Feldsalat darin, filetiert ein paar saftige Orangen, streuselt ein paar Blaubeeren dazu (auch wenn die zurzeit ja leider nur von Plantagen am anderen Ende der Welt zu haben sind, es sei denn, man ist Zauberer), rieselt ein wenig Sesam darüber und vielleicht, weil man ist ja Zauberer mit Wurzeln im Orient, auch ein paar Granatapfelkerne. Und Parmesan. Parmesan macht so vieles so viel schmackhafter.

So wie André Zeugner dieses Kinderbuch-Juwel noch einmal hervorgekramt hat und von Neuem in die Welt bringt, mache ich dies jetzt aus gebotenem Anlass mit der von mir heiß geliebten Zaubermarinade und meinem Lieblingssalat. Die Sauce ist ein kleines Aromenwunder, das fruchtige Säure, Umami-Vollmundigkeit, einen feinen Salzkick und dezente Süße mit den herrlichen Aromen von Granatapfel, Ingwer und Sternanis verquickt und sich fantastisch mit mit Salat und frischen Früchten, Parmesan und geröstetem Sesam, die gemeinsam in meinen Lieblingssalat purzeln.

Die und den gab es hier ganz ähnlich vor eindreiviertel Jahren schon einmal. Aber das hier ist ein toller Anlass, sie von Neuem zu zeigen. Zumal dieser Salat mit dieser Sauce ganz hervorragend in den Winter passt. Ich koche mir gern regelmäßig eine vielfache Portion des Rezepts und fülle sie in Flaschen. Die hält sich im Zweifel eine ganze Weile, auch wenn die Weile in der Regel eher kurz weilt, weil: zu lecker. Und man sich umso lieber und schneller einen Salat zusammenzimmert, wenn die Sauce schon fertig ist. Ich nutze sie auch gern immer wieder für das tomatige Ofenwunder oder gluckere einen Schluck in Saucen rein, um ihnen auf geheimnisvolle Weise einen ganz neuen würzigen Zauber zu verleihen.

Was benötigt man für die Zaubermarinade?
250 ml Rotweinessig
200 ml Himbeeressig
100 ml Sojasauce
300 ml Granatapfelsaft
1 unbehandelte Zitrone, Schale abgerieben, Saft hineingepresst
150 g Zucker
25 g Salz
1 TL Korianderkörner
3 Sternanis
2 EL Ingwer, grob gehackt
Und wie machen Zauberer und andere die Zaubermarinade nun?
Alle Zutaten gibt man gemeinsam in einen Topf (oder Zauberkessel), bringt den Inhalt zum Kochen, lässt es etwas köcheln, schaltet die Hitze ab und lässt es für eine halbe Stunde (in etwa) ziehen. Danach kann man das Ganze durch ein Sieb (damit Korianderkörner, Zitronenzesten, Anissterne und Ingwerschnitze draußen bleiben) über einen Trichter in eine Bügelflasche gießen und diese nach völligem Abkühlen in den Kühlschrank stellen. Bei mir wohnt sie neben der Milch, beide verstehen sich gut.
Aber OBACHT: Gerade Granatapfelsaft variiert stark im Verhältnis von Säure und Süße. Das gilt auch für Zitronen, die ja gern auch ganz unterschiedlich groß ausfallen. Beim jüngsten Mal, ich habe von Kerstin, einer saunetten Freundin aus Hannover, zwei riesige Amalfi-Zitronen geschenkt bekommen und eine davon für den Marinadenzauber genutzt – und einen eher sauren Granatapfelsaft erwischt, musste ich durchaus noch mit einem kleinen Zusatzschuss Sojasauce und zusätzlichem Zucker kontern, um das Aromenzusammenspiel ins Gleichgewicht zu bringen. Vertraut auch hier nicht nur dem Rezept, sondern immer auch Eurer Zungenspitze. Und probiert einmal, bevor ihr die Sache in Bügelflaschen füllt.

Für einen meiner selbst entwickelten Lieblingssalate nehme ich:
Drei Orangen, Schale und das bittere Weiße entfernt, auf etwa 5mm dicke Scheiben geschnitten oder filettiert, wie Ihr mögt
100 Gramm Feldsalat
2 Schalotten, geschält, auf feine Ringe geschnippelt (rote Zwiebeln gehen auch, rohe weiße finde ich etwas zu zickig hierfür)
Eine oder zwei Handvoll Blaubeeren
1-2 Esslöffel Sesamkörner, ohne Fett in einer Pfanne golden geröstet
Eine Handvoll Granatapfelkerne (optional)
Parmesan, dünn gehobelt oder sonstwie gerieben
1 rote Chilischote (optional)
Zaubermarinade, einen guten Schluck
gutes Olivenöl, auch einen guten Schluck
Zunächst tränkt man Apfelsinenscheiben und die Schalotten in einem kräftigen Schluck „Zaubermarinade“ und lässt sie erst einmal etwa eine Viertelstunde lang ziehen. Mazerieren nennt man das Ganze, und dabei verändern sich insbesondere die Zwiebeln: Denen nimmt die Säure von Dressing und Orangenschnitzen das Stechende, so dass sie deutlich milder werden. Vielleicht gluckere ich dann zum Abmildern und Aufschließen der Aromen nach der Ziehzeit noch einen Schluck guten Olivenöls dazu.
Danach gebe ich eine Packung Feldsalat, frisch gewaschen (was passt da rein? 150 Gramm?), dazu. Wenn ich es etwas fetziger möchte, schnitze ich auch noch eine rote Chilischote, frisch, dazu. Halbiert, entkernt, in feinste Ringe oder Würfelchen geschnitten. Toll dazu schmeckt etwas Parmesan, vielleicht zwei Esslöffel voll, mit dem Sparschäler in feinen Schnitzen hineingeschnippelt. Und für etwas Crunch und Gaumen-Abenteuer streue ich noch einen Esslöffel Sesam dazu, manchmal auch geröstet und frisch duftend. Wer mag, kann etwas frischen Thymian oder auch Zitronenverbene oder Zitronenmelisse dazuzupfen und hineinmendeln.
Das Ganze ist ratzfatz gemacht, insbesondere wenn die Zaubermarinade schon fertig ist.
Musik zum Marinadenzauber
Von zwei hinreißenden Entdeckungen gleich zur nächsten. Denn Jarrett Osborn, den ich selbst bis vor Kurzem noch nie gehört hatte, hat eine tatsächlich hinreißende Indierock-Perle zum Kinderbuch komponiert und eingespielt. Offenbar Schlagzeuger, erfährt man im Netz fast nichts über ihn. Es gibt in Newburyport in den USA einen Schlagzeuglehrer dieses Namens, klassisch und im Jazz ausgebildet. Ist er es? Ist es ein Namensvetter, der nur zufällig ebenfalls Musik macht. Ein weiteres Rätsel. Aber man findet unter anderem bei Spotify weitere Alben von ihm, die im Monat gerade mal um die zehn Hörer haben, was ich mir von ihm aber angehört habe, hätte ein Vielfaches verdient. Eine kleine, echte Entdeckung.
So liebenswert sehr viele Hunde sind, manchmal hat man ja auch Malheur mit ihnen. Gerade, wenn sie Quatsch machen, ausbüxen und etwa in Zauberergärten verschwinden. Wie passend ist da auch „Dog Problems“ der famosen The Format um Sänger Nate Ruess, die sich aus unberechtigter Erfolglosigkeit 2008 aufgelöst haben. Dabei ist gerade der Titelsong ihres zweiten Albums, der sich immer bebender in Schwung swingt, von aus Dixieland-Bands entlaufenen Klarinetten und Blaskapellen vorwärts getrötet, ein ganz großer Kracher. Mit seiner zweiten Band, „Fun“, war Ruess deutlich erfolgreicher. Die Nummer hier bleibt für mich aber ungeschlagen.
Zurück zum Zauberer: „The wizard“. Uralter, bluesig verrotzter, seltsam zerhackter Klassiker von Black Sabbath. Rock on!
Bleiben wir beim Zauberer: Wenn man Hunden durch magische Gärten hinterherhetzt, empfiehlt sich eine eiserne Lunge. Und zum Hören: „Iron lung“ von King Gizzard & The Lizard Wizard.
Wenn Gedanken Achterbahn fahren, kann auch das ja durchaus Zauber ausüben. Hier also ein kleines Exempel. Denn Abdul Gasazi verwandelt den Hund in eine Ente. Oder auch nicht. Aber er tut mindestens so als ob. Bei Enten kann man gedanklich auf Umwegen bei Duck Sauce landen, die ja vor einigen Jahren mit „Barbra Streisand“ einen Riesenhit hatten. Natürlich könnte man den hier auch einflechten. Viel lustiger ist es aber, noch eine kleine Schleife mit Jim Knopf und der wilden 13 um weitere Ecken zu biegen hin zum Original, denn die Duck-Sauce-Nummer fußt zuvorderst auf einem Sample des inzwischen 50 Jahre alten Songs „Hallo Bimmelbahn“ der einstigen Berliner Band Nighttrain. Den Boney M sechs Jahre später übrigens als „Gotta go“ weltweit bekannt machten. Dennoch wurzelt alles bei der Bimmelbahn.
Jessas, was für ein sensationeller Parforceritt! Zauberschön und hundsmäßig gut!
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Wow! Was für Worte! Tausend Dank!
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Ich hoffe das Buch bleibt mir im gedächtnis, für wenn ein passenden Kind beschenkt werden will. Leider zaubert die Marinade mit Sojasauce, die aus bekannten Gründen in meiner Küche Verbot hat … und bei den Sings vermisse ich Uriah Heep ein wenig. Liebe Grüße Christine
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Die Musikideen sind doch immer nur ein paar spontane Anregungen. Von Uriah Heep kenn ich nur „Lady in black“. Man hätte da ja generell noch sehr viel mehr posten können. 🙂
Was Sojasauce betrifft: vielleicht Coco Aminos stattdessen?
Ganz liebe w
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Ich bin auch begeistert, gerade ob der Buchempfehlung – ich hatte davon niemals auch nur gehört. ¡Muchas gracias!
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Muchísimas gracias a ti también! Freut mich wirklich sehr. Und das Buch ist schon spröde, klassisch, wie aus einer anderen Zeit, aber auf kunstvolle Weise und subtil sehr gewitzt und vieldeutig. Schon aber spannend, dass ein in den USA so gefeiertes Buch hier nie überhaupt erschienen zu sein scheint bis jetzt.
Hab nen tollen Abend!
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Lieber ole,
was für eine wundervolle Buchempfehlung. Danke! Auch beim Salat-Dressing bin ich ganz bei dir. Nur der Musikgeschmack ist nicht der Selbe. 😉
Ich erinnere mich noch gern an eines meiner Kinderbücher. Darin spielte ebenfalls ein Hund die Hauptrolle. Er war im Überschwang losgedüst und fand nicht mehr nach Hause. Wie glücklich war ich nach paar Nerven-aufreibenden Seiten und Hundeabenteuern, als seine Familie ihn wieder in die Arme schließen konnte.
Möge der sympathisch-bissige Fritz in viele Kinderzimmer finden und den jeweiligen Kindern auch als Erwachsene noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Liebe Grüße
Peggy
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Liebe Peggy, tausendundeinen Dank für solch umfangreiche, liebe Worte. Das weiß ich wirklich zu schätzen. Was für ein Buch war Dein Hunde-Abenteuer? Und was hörst Du für Musik? Ich bin, was das betrifft, zwar grundsätzlich ein Kind des Indierock – als studierter Musikwissenschaftler aber eigentlich enorm breit gestreut in meinen Vorlieben: von rotzigen Gitarrennummern und grazilem Geballer bis hin zu spätromantischen Sinfonie-Gebirgen, von Jazz bis Folk, von Triphop bis Hiphop, von frankoflämischer Vokalpolyphonie bis hin zu Elektro, von Swing bis Pop… 🙂
Hab nen tollen Tag!
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Hi Ole,
wie das Buch heißt, wusste ich natürlich schon längst nicht mehr. Ist ja auch schon mehr als 50 Jahre her… Aber das Internet kennt den verloren gegangenen Dackel. Oskar heißt der (Dackel Oskar; DDR-Kinderbuch von Edith Bergner).
Was die Mucke angeht, höre ich nur wenig Konserve, bin also überhaupt nicht up-to-date. Früher habe ich Stunden in gebraucht-CD-Läden und später bei einem coolen Online-Tool mit Playlists, Hörproben ähnlicher Interpreten (samt Album) und Genre-Stöbern verbracht, lange, lange bevor spotify mit dieser Masche wieder auf den Markt kam. Leider wurde das Tool für den deutschen Markt damals unbrauchbar, als man wegen unserer Rechtssprechung quasi nix mehr hören durfte. Ich war untröstlich, hatte es doch viele neue Musiker in mein Lebven gespült.
Prinzipiell mag ich Balladen gern, insbesonders mehrstimmige Stücke (Simon & Garfunkel, The Roches, Peter Paul and Mary, etc.), aber auch Amy Winehouse, Macy Gray, Emmylou Harris, Brandy Carlile, Sheryl Crow, Feist und andere starke Frauenstimmen sind gern gehört. Bei den männlichen Interpreten mag ich Leonard Cohen und Ray Lamontagne sehr gern. Falls ich sowas wie einen Alltime-Lieblingssong habe, dann ist es ‚Love is a stranger‘ von Eurythmics.
Meinem Herrn Schatz, der hervorragend klassische Gitarre spielt, höre ich auch sehr gern zu und lasse mich ab und an auch von klassischen Konzerten verzaubern.
Dir noch einen schönen Abend!
LG Peggy
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Das Tool kenne ich auch, glaube ich. Oder ein ähnliches, das mir sehr viele tolle Entdeckungen kaum bekannter Künstler geschenkt hat. Sehr weit vor Spotify. Und stillen, gesangsstarken Folk mag ich auch sehr. Und Amy Winehouse auch. Love is a stranger ist jetzt umgekehrt nicht unbedingt mein Traum, 80er Wave-Pop ist zumindest eher nie, was ich selbst auflege. Aber Vielfalt bereichert die Welt! Und Dackel Oskar sich ich mal. Danke! Liebe Grüße!
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Mehrstimmige Gesänge? Starke Frauenstimmen? Hör vielleicht mal in „Deat Janes“ (nicht „Dear Jane“) hinein. Leider sind online nicht so sehr viele Stücke verfügbar, und das Duo hat sich wohl längst aufgelöst, aber ich liebe die Art, wie sich die beiden Stimmen ineinander verweben.
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Korrektur: „dear“ natürlich und nicht „deat“, nur die Janes im Plural.
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Einen Song der „Dear Janes“ hab ich mir vorhin bei Youtube schonmal angehört. Klingt fein. Ganz lieben Dank für den Tipp! 🙂
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moin Ole,
wie so oft begeistert mich dein Rezept. Das Zauberdressing liest sich schon so lecker. Und deine Fotos mit dem Salat … da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Tolle Farbwahl…
Danke schön und schönes Wochenende.
Alaaf aus Köln
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Die Zaubermarinade ist wirklich ein Traum. Hab sie kürzlich nem Freund von mir, der in der Sterneküche gelernt hat, mitgebracht, und der sagte nur: „Alter, was ist das denn Geiles! Das Rezept muss ich haben!“ Und ich sagte: „Bedien Dich gern in meinem Blog.“ 😀 So wenig das Lob fürs Rezept ja mir gebührt, vielmehr Tanja Grandits!
Ganz lieben Dank Dir! Alaaf, nachträglich, annen Rhinn!
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Diesen Buchtipp nehme ich mir liebend gerne mit – genau wie deinen Salat. Und die Marinade. Wenn ein Wort mit „Zauber…“ anfängt, gibts für mich kein Halten mehr … 🙂
Alles Liebe!
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Das Buch ist wirklich ein sehr schönes, finde ich. Wie auch Andrés besonderer und witziger Erstling „Von Schildflöten…“. Und fie Zaubermarinade liebe ich heiß und innig. Alles Liebe zurück!
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