Von Großstadtabenteuern, Kiezträumen und Penne alla vodka mit Hähnchen

11 Gedanken zu “Von Großstadtabenteuern, Kiezträumen und Penne alla vodka mit Hähnchen”

  1. Wenn ich nach dem Lesen des Grossstadtabenteuers mit Zauber-Anna noch nicht genug beschwipst bin, ziehe ich mir die rauschende Farbenpracht Hamburgs auch noch über, gurgele Kettcar und wühle mich durch prompt fehlende Zutaten. Nur eine im Nordwest heftig gegenschwebende Möwe könnte dann noch ein Bisschen glücklicher sein. Wieder ein Vergnügen gewesen, hier zu schauen, zu hören und zu lesen.
    Mit Knicks im Knie
    grüßt
    Amélie

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    1. Über das Glück der heftig gegenschwebenden Möwen im Nordwesten hab ich mir selten Gedanken gemacht, aber zu lesen, dass Dich die Lektüre freut, freut mich umso mehr. Mit Sinn mit Kinn grüßt Ole

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  2. Oh ha… ich könnte ähnliches aus Köln mit dem 9-Euro-Ticket erzählen…..
    Danke für den Rundgang durchs schöne Hamburg. Hummel- Hummel, mors- mors. Wenn du mal Lust auf Labskaus hast, im OldCommercial direkt am Michel schmeckt es super gut. Schon Helmut Schmidt saß dort oft im Schaufenster und ließ es sich da schmecken 😉.
    In meine Nudeln mit Wodka kommt noch Ricotta.. .So eine Sauce ist auch zu lecker
    Grüße von Karin

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    1. Ricotta ist auch ein guter Kollege, um sich in so ner Sauce zu tummeln. Und ganz lieben Dank Dir! Zum Labskaus hab ich „nebenan“ ja schon geschrieben, und das werd ich mir mal näher ansehen, Old Commercial und Rezept. 🙂

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  3. Ach was war das mal eine schöne Stadt. Auch wenn mich meine beruflichen Engagements in andere Städte wie Berlin, DÜsseldorf oder Frankfurt führten, habe ich immer meine Wohnung in Eimsbüttel und in der Schanze behalten. Die unglaubliche Freiheit der 90er Jahre, den Kiez, das Karoviertel etc. hast du gut beschrieben. Unvergessen ist auch die WM 2006 in Hamburg. Leider ist alles dahin, das Freiheitsgefühl ist weg oder ich werde einfach älter. An den Landungsbrücken raus habe ich immer gehört, wenn ich im ICE sass. Schöner Beitrag. Liebe Grüße aus Hamburg

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    1. Die unglaubliche Freiheit der 90er in Hamburg hab ich kaum erlebt. Damals war ich noch klein, irgendwo zwischen Grundschule und Gymnasium, 250 Kilometer westlich in Ostfriesland, und war nur ab und zu mit meinen Eltern zu Besuch bei deren Freunden, die am Nordwestrand von Eidelstedt, fast schon in Krupunder gewohnt haben. Und damals waren wir irgendwie eher höchstens mal in der Fußgängerzone, die ich immer langweilig fand, oder haben einen der „Alster boat trips“ gemacht. Das wahre Hamburg von damals habe ich nicht wirklich kennen gelernt. Erst in den 2000ern und 2010ern war ich deutlich öfter da und habe mich neu verliebt in die wildkühle Schönheit, den Überfluss an Eindrücken, das furztrocken Wilde, das sich mit hochnäsig Edlem paart. Ob die Freiheit futsch ist? Ich bin der Falsche, das zu beurteilen, weil ich entgegen meiner langjährigen Träume ja nicht da lebe, nur zu Besuch komme. Der snobistische Schick ist gewachsen finde ich, das Defilieren der Blender, das Fingerabspreizen narzisstischer Influencer*innen, die hip getünchte Selbstausbeutung derer, die „was mit Medien“ machen. Es ist etwas mehr Lack über das schrubbelig urige Flair der Stadt gekleistert worden, ist mir. Aber ist die Freiheit weg? Keine Ahnung. Meine Freunde da haben bislang nichts Ähnliches berichtet. Eher von „mehr Asis auf dem Kiez“ – oder eben der Schickimicki-Gentrifizierung von Schanze und Elbstrand, von Karo- und Gängeviertel, Hafencity mal ganz beiseite gelassen. Vielleicht werden wir einfach älter. Ich bin trotzdem immer wieder gern in Hamburg.

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      1. Das ist vermutlich das Problem. Die jüngeren kennen das nicht mehr, und haben sich widerspruchslos Luca App und ähnlichem Mist unterworfen, weil es irgendwie hip ist, und man heute lieber mit dem Strom schwimmt als ein Individualist sein zu wollen. Also empfinden sie vieles gar nicht als Freiheitseinschränkung. Insta und co machen es möglich. In den 90er Jahren wäre es nicht möglich gewesen. Heute ist Dabeisein alles. Seltsame Zeiten. Liebe Grüße Cornelia

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      2. Ich erlebe schon auch viel Widerstand, zuletzt aber eher desinformlert frustgeborenen. Und ich hab Hamburg in Zeiten der Kontaktbeschränkungen nicht erlebt. Mag alles sein, wie Du sagst. Immerhin hast Du es noch so erleben können. Ganz liebe Grüße 🙂

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