
Im falschen Augenblick das Richtige sagen, ist immer praktischer, als im richtigen Augenblick das Falsche. Und nun hatte Wulnikowski den Salat. Hähnchensalat, um genau zu sein. Er hatte nicht geahnt, was kommt, als es am Morgen an der Wohnungstür klingelte und er in Boxershorts hinschlich, um zu öffnen. Vielleicht der Paketbote, dachte er. Vor der Tür aber stand Ada, seine Nachbarin, zwei Flachen Gin in einer Hand umklammert, in der anderen Hand einen Zettel. Und sie fragte: „Hast Du grad was vor?“
„Aufwachen, Kaffee“, murmelte Wulnikowski noch verschlafen.
„Und sonst?“ Ada grinste verwegen und hibbelte auf dem Fußabtritt hoch und runter.
„Nix“, sagte Wulnikowski, und das war im richtigen Moment das Falsche, was er sagen konnte. „Wieso?“
„Dann haben wir jetzt ein Date“, sagte Ada.
„Jetzt gleich?“
„Ja. Ich hab den Fernseher schon eingeschaltet – und ne Überraschung für Dich!“
„Guckst Du samstags neuerdings Frühstücksfernsehen?“, fragte Wulnikowski.
„Nein, aber Krönung. Heute.“
„Krönung?“
„Charles. War mal Prince Charles. Wird heute König. Kennst Du?“
„Ja, schon“, sagte Wulnikowski.
Nun war seine Leidenschaft für Royals, Pomp and circumstances kaum größer als ein Shortbread-Keks. Früher, als Punk noch frisch und wild war, hatte er „God save the Queen“ von den Sex Pistols gefeiert. Und irgendwie empfand er Sympathie für Lady Di, aber nur, weil Lucien, der sanftmütige Gehilfe des drakonischen Gemüsehändlers Monsieur Collignon in der „fabelhaften Welt der Amélie“ sie so verehrte. Und weil sie sich fortgemacht hatte aus diesem hoheitsvollen Intrigantenstadl, der bitterernsten Karneval aufführte, wie er fand.
„Und… Du… willst jetzt die Krönung gucken? Ist das die Überraschung?“
„Ja… Nein… Jein“, sagte Ada.
„Ich hatte kurz überlegt, ob Du nur geklingelt hast, um mir zu zeigen, dass Du zwei Flaschen Gin gleichzeitig in einer Hand halten kannst.“
„Die hab ich grad noch schnell beim Supermarkt geholt“, sagte Ada und grinste.
„Und stattdessen?“
„Wart’s ab. Zieh Dich an. Mach Dich schick, immerhin treten wir heute vor einen neuen König.“
„Wir werden nur aufm Sofa sitzen, und er könnte uns selbst dann nicht sehen, wenn nicht Hunderttausende am Straßenrand eh schon jeden Blick versperren würden“, sagte Wulnikowski.
„Trotzdem, zeig ein bisschen Respekt!“
Wulnikowski murmelte etwas, das wie „Hmbl“ klang, fragte: „Seit wann interessierst Du DIch für die Royals?“
„Tu ich gar nicht“, sagte Ada. „Aber selbst mein Papa hat keine Krönung erlebt. Und meine Oma, die in diesem Jahr 90 geworden wäre, war bei der letzten Krönung 20 Jahre alt. Das gibt’s ja nun wirklich nicht jeden Tag. Außerdem: Das wird lustig!“
Wulnikowski sagte: „Ach.“ Und dann ließ er die Tür offen stehen und suchte im Schrank nach seiner Bügelfaltenhose und seinem Anzug, während Ada zurück in ihre Wohnung huschte, um in ihr Ballkleid zu schlüpfen.
Mit gequältem Lächeln klingelte Wulnikowski vor der Tür. Ada blies zur Begrüßung in eine Papier-Tröte. Hatte ihr Wohnzimmer mit blau-weiß-roten Union-Jack-Wimpel-Girlanden geschmückt, hatte ihrer goldenen, aus Japan mitgebrachten Winkekatze ein Pappgesicht von Charles aufgeklebt. „Royals winken genauso“, sagte Ada und lachte, als sie sah, dass Wulnikowski mit dem Blick daran hängenblieb.
Die beiden Flaschen Gin standen inzwischen auf dem Wohnzimmertisch. Daneben in Goldfolie gewickelte „Rocher“-Pralinen.
„Was hast Du mit dem ganzen Gin vor?“, fragte Wulnikowski.
„Na… trinken“, sagte Ada und lachte. „Und dafür ist der Zettel da“, schickte sie nach.
„Der Zettel…“, wiederholte Wulnikowski.
„Genau. Denn der sagt uns, wann wir trinken. Immer, wenn die Kommentatoren Queen Elizabeth II. erwähnen, gibt’s nen Kurzen“, sagte sie. „Aber auch… wenn eine Palastwache zu sehen ist, irgendwer ,die Sussexes’ sagt, Westminster Abbey gezeigt wird, die goldene Krone zu sehen ist, Harry und Megan Thema sind, Victoria von Schweden zu sehen ist – oder irgendein Pferd, wenn Charles die Krone aufgesetzt wird, irgendein Designer eines Kleids eingestreut wird, irgendwer Ladi Di erwähnt, der Stone of Scone zum Thema wird…“ „Was ist das denn?“, fragte Wulnikowski. „Der Krönungsstein, so’n mythisch-magischer Klotz, schwerer als Ottfried Fischer, der eigentlich bis zum 13. Jahrhundert in Schottland in einem Kloster stand, dann nach London verschleppt wurde auf Befehl des Königs… interessiert Dich das überhaupt?“ „Büschn.“ „Nun, der ist eigentlich nach Schottland zurückgebracht worden, in den 90ern, jetzt aber wieder nach London kutschiert worden, nur damit Charles darauf niederkniet und die Krone aufgesetzt bekommt“, sagte Ada. „Was Du alles weißt“, sagte Wulnikowski. „Irgendwo mal gelesen. Aber: Wird garantiert Thema – und Hauptsache trinken“, sagte Ada und lachte. „Und lästern.“ Sie feixte.
Sie hob die „Rocher“-Schale vom Tisch, sagte: „Herr Baron, würden Sie sich bitte die Kugel geben?“ Beide lachten.
Auf dem Bildschirm war Charles zu sehen, der im Fellkragen auf die Kutsche zuschritt. „Wird der König der 101 Dalmatiner?“, fragte Wulnikowski. Nun grinste er.
„So will ich Dich hören“, sagte Ada. Dann verschwand sie durch einen Vorhang in ihre winzige Küche, kam mit einem Brett wieder, auf dem diagonal halbierte Toastbrot-Sandwiches lagen. Daraus quoll Rucolasalat und… gelblicher Matsch.
„Was ist das – Was – ist das…?“, fragte Wulnikowski.
„Das, mein Lieber, habe ich extra für Dich gemacht, um Danke zu sagen.“
„Du bedankst Dich mit Matsch im Sandwich? Und wofür?“, fragte Wulnikowski.
„Matsch: Ja. Aber es ist schon verdammt geiler Matsch. Köstlicher Matsch. Quasi royaler Hähnchensalat.“
„Royaler Hähnchensalat?“
„Ich dachte, ich mach uns, als Grundlage für den Gin – oh, da ist ein Pferd, schnell, wir müssen trinken! – was Passendes. Der Matsch zwischen Salatblättern und den Toastscheiben ist ,Coronation Chicken’. Gab’s vor 70 Jahren zur Krönung von Elizabeth II. als ein Gang im Festmahl, und damals hatte man das Rezept vorher verraten – auf dass das ganze Volk sich das auch zubereiten und gemeinsam mit der Königin speisen konnte.“
„Das hat Charme“, sagte Wulnikowski. „Und die Königin hat Hähnchensalat zur Krönung gegessen?“
„Ja. Schon. Das Rezept stammt von Rosemary Hume, Gründerin der Kochschule „Le Cordon Bleu“, die das Festbankett entwerfen durfte. Wobei das Krönungshähnchen echt edler Hähnchensalat ist. Mit Chili und Currypulver angeschärft, dazu herzhaftes Fleisch, karamellisierte Zwiebeln und Früchte. Im Original getrocknete Aprikosen und Aprikosenmarmelade. Aprikosenmarmelade hab’ ich auch genommen. Aber ich hab im sensationellen ,London’-Kochbuch von Leah Hyslop eine noch deutlich raffinierter klingende Variante gefunden: mit Mango, Mangochutney und Chili. Und eigentlich wird das Huhn dann in nem Sud mit Ingwer und Lorbeer gekocht, weil ich aber meine Lorbeerblätter nicht gefunden habe, hab’ ich stattdessen die Nummer ein bisschen in Richtung Phở gedreht, also vietnamesisch, und mit Ingwer – dann aber mit Sternanis, Zimt und Kaffir-Limettenblättern gekocht. Und weil ich plötzlich gemerkt habe, dass ich meine letzte Mayo gestern auf Ofenfritten gedrückt habe, hab’ ich spontan Mango-Essig-Mayo selbst gemacht.“

„Wow! Das ist ja tatsächlich ziemlich raffinierter Matsch. Womit hab ich das denn verdient?“
„Na wer hat mich denn liebeskummerzerstört und sturzbesoffen schlafend von der Bushalte gerettet und mir das beste Frühstück der Welt gemacht? Na? Siehste. Weißte selbst.“
Wulnikowski fiel ihr um den Hals und drückte sie.
„Was gibt’s denn jetzt zur Krönung?“, fragte Wulnikowski. „Wieder Hähnchensalat?“
„Nein, für Charles gibt’s eine Coronation-Quiche. Mit Spinat, Saubohnen…“
„Saubohnen? Wie königlich!“
„Ja… und Cheddar und Estragon. Und darüber gibt’s nur Streit. Einige sagen, sie schmecke scheußlich. Und der englische Hof wollte damit ein Zeichen der Offenheit setzen, um auch Nicht-Fleischesser einzubeziehen… und auch andere Religionen wie den Islam. Aber im Mürbeteig ist… Schweineschmalz.“
„Ah ja.“
„Und puristische Franzosen sind auf den Barrikaden, weil doch nur die Quiche Lorraine mit Ei und Speck und Lauch und Emmentaler eine Quiche sei – und alles andere eine Tarte.“
„Bon alors…“
„Den wollte ich jedenfalls nicht machen.“
Wulnikowski sagte nichts weiter. Er biss in eins der mit royalem Matsch gefüllten Krönungshähnchen-Sandwiches. Und ein wenig schnurrte er. Und dann, als der Mund wieder frei war, sagte er: „Dass Matsch so köstlich sein kann: Wer hätte das geahnt?“
Und dann sagte Ada: „Pferde, ganz viele Pferde! Wir müssen trinken!“ Und sie goss ein, und Wulnikowski schluckte und schlang abwechselnd, und nach einer halben Stunde hatten sie beide Flaschen Gin leer, weil Ada das Trinknetz auf ihrer Liste so eng gewoben hatte, dass man eigentlich permanent trinken musste. Und sie kicherten und lachten sich schlapp und lästerten. Und Wulnikowski dachte, vielleicht hatte er doch nicht im richtigen Moment das Falsche, sondern im falschen Moment doch das Richtige gesagt. Und dann dachte er, dass das auch Quatsch war, aber dass das, was er falsch fand, sich gerade verdammt richtig anfühlte.

Das braucht man für Adas Version vom Coronation Chicken
Zwei Hühnerbrüste (etwa 400 Gramm), möglichst bio
1 Stück Ingwer, in etwa so groß wie zwei Daumen
1/2 Teelöffel schwarze Pfefferkörner, angemörsert
1-2 Sternanis
1 Stange Zimt
3-4 Kaffir-Limettenblätter
1,5 Liter Wasser
Salz
Für die Mayonnaise entweder einfach fünf Esslöffel einer fertig gekauften nehmen, oder:
1 Eigelb
1/2 Teelöffel Senf
100 Milliliter neutrales Speiseöl
1 gute Prise Salz
1/2 Teelöffel Mango-Essig
(das ergibt in Summe etwas mehr als man braucht, aber sie ist so gut, dass man den Rest gern auf die Pommes zum Abendessen gibt)
5 Esslöffel Joghurt
2-3 Schalotten oder Frühlingszwiebeln
1 Esslöffel Butter
2 gehäufte Teelöffel scharfes Thai-Currypulver
1 rote Chilischote, entkernt, feingehackt
1 Esslöffel Mango-Chutney
1 Esslöffel Aprikosenmarmelade
1 Esslöffel Tomatenmark
Saft und Schalenabrieb von einer halben Limette
1 Mango, geschält, das Fruchtfleisch vom Kern abgematscht und gewürfelt
2 Esslöffel gerösteten Sesam
schwarzer Pfeffer, gemahlen, und Salz zum Abschmecken
dazu, eventuell: Brot, gern getoastet, Rucola oder anderen frischen Salat, frische Korianderblätter, gekochter Reis passt ebenfalls.

So macht man das Coronation Chicken
Am besten einen Abend vorm Zubereiten die Hähnchenbrüste waschen, abtrocknen, rundum salzen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Am Tag selbst: Untertänig dreinblickend den Ingwer schälen (am sparsamsten löst man die Schale mit einem Teelöffel) und fein würfeln, wenigstens aber in Scheiben schneiden, um die Oberfläche zu vergrößern, auf dass die Aromen sich schneller im Wasser lösen. Ein bis zwei Sternanis-Sterne und eine Stange Zimt, vielleicht auch einen Teelöffel Korianderkörner dazugeben, einen halben Teelöffel schwarze Pfefferkörner grob anmörsern und samt der Kaffir-Limettenblätter dazu geben. Das Wasser daraufgießen, mit einem Teelöffel Salz salzen und zum Kochen bringen. Dann direkt auf niedrige bis mittlere Stufe herunterschalten, bis das Wasser nur noch sanft siedet. Das Fleisch hinzugeben und etwa 20 Minuten lang köcheln lassen. Rausnehmen. Topf von der Platte nehmen.
Stattdessen eine Bratpfanne draufstellen. Schalotten und/oder Frühlingszwiebeln schälen und fein hacken. Chili halbieren, entkernen, fein ringeln. Butter bei mittlerer Hitze in der Pfanne schmelzen, dann zunächst die Schalotten darin sanft anbraten, bis sie goldgelb sind, währenddessen eventuell „Land of hope and glory“ summen. Dann auch die Chilischnitze mit einer galant-royalen Winkbewegung hinzurieseln. Zwei bis drei Minuten weiterbraten, dann mit dem Currypulver überstreuen und das Tomatenmark dazugeben.
Noch eine Minute weiterbraten, derweil das Hähnchen in kleine Stückchen schneiden und ebenfalls noch kurz mit anrösten. Nun auch die Aprikosenmarmelade und das Mango-Chutney hinzugeben. Limettenschale reinreiben und den Saft einer halben Limette reinquetschen.
Hitze abschalten.






Wer fertige Mayo nehmen will, kann diesen Absatz überlesen, wer keine mehr im Kühlschrank hat, macht meine Variante so:
Ein Ei frühzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit es Zimmertemperatur annimmt (wenn Ei und Öl unterschiedlich warm sind, gerinnt die Mayo schnell – und wer hat sein Speiseöl schon im Kühlschrank stehen?). Ei trennen, Eigelb in einen Mixbecher geben. Einen halben Teelöffel Senf, einen halben Teelöffel Mango-Essig (Balsamico tut es selbstredend auch) und eine gute Prise Salz dazugeben und dann mit einem Stabmixer verquirlen. Während man lustig weiterpüriert das Öl erst tröpfchenweise und dann in einem dünnen Strahl ganz langsam hinzugeben, auf dass das Ei das Öl nach und nach bindet.
Die Mayo danach mit 100 Gramm Joghurt noch einmal stabpürierend vermixen.


Bei Mangos gilt ja in der Regel: Die filetiert man, indem man vorsichtig am Kern entlang steckenbleibend den Matsch am Ende über der Spüle weinend aus der Schale frisst. Ich habe deswegen gewürfelte und aufgetaute Tiefkühlmango genommen, in etwa ein Pfund. Auch, weil die Früchte nicht allzu unreif sind, wie man sie oft im Supermarkt bekommt, und auch noch nicht dem Kippen nahe in der Obstschale liegen, weil man vor Wochen Lust drauf hatte, sie noch nachreifen lassen wollte und dann vergessen hat.
Jedenfalls: Mango schälen, Fruchtfleisch vom Kern lösen, in Würfel schneiden. Oder gewürfeltes Fruchtfleisch aufgetaut aus der Packung nehmen. In die Pfanne zum Hähnchen-Zwiebel-Curry-Brät geben. Eventuell nebenbei schonmal ein Papierkrönchen aufsetzen. Nicht in die Pfanne fallen lassen.
Die Mayo-Joghurt-Masse aufs Hähnchen-Mango-Curry in der Pfanne geben und mit einem Silikonspatel oder Holzlöffel vorsichtig vermengen. Und gerösteten Sesam drüberstreuen für würzigen Crunch.
Je zwei Brote toasten, gen Buckingham Palace verbeugend mit frischem Rucola (ich mag die herbe Bitternis als Kontrapunkt zum süß-vollmundig-scharfen Hähnchensalat) und eventuell auch frischen Korianderblättchen belegen und eins mit der „Coronation Chicken“-Masse bestreichen. Zweite Hälfte oben drauflegen und diagonal halbieren. Dem royalen Genuss hingeben. Vorsichtshalber Taschentücher griffbereit halten, notfalls, um damit dem König zu winken.











Musik zum Krönungshähnchen
In dieser Geschichte geht es um Blaublüter, zumindest auch. Was passt insofern besser als Royal Blood? „Figure it out“.
Wenn schon „Coronation Chicken“: Warum nicht auch als (etwas schräger) in Richtung Ska drehender Song? Bitteschön. Von Mush.
Und Charles konnte ja nur vom Prinzen zum König werden durch das Ableben seiner Mutter Elizabeth. Somit passt hier nochmal der Smiths-Klassiker „The Queen is dead“.
Somit gilt für Charles jetzt aber auch er ist quasi „the artist formerly known as Prince“. Und aus der Zeit, als Prince nicht mehr so heißen mochte und sich gegen seine Plattenfirma auflehnte und er für einige Jahre zu „t.a.f.k.a.P.“ wurde, hier der quasi paradoxe Song „My name is prince“.
Und für noch ein wenig royale Pomp & Circumstances und Krönungsglitzer, der britisch-selbstherrliche Pathos-Schmachtfetzen „Land of hope and glory“ von Edward Elgar.
Kann man Prince Charles seine Königswürde nicht einfach lassen? Muss man das durch den Kakao ziehen?
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Natürlich kann man Charles, der gar nicht mehr Prince ist, seine Königswürde lassen. Ich beziehe hier nichtmal Stellung, ich schildere einfach eine Geschichte von Menschen, die dem Hochadel vielleicht eher süffisant skeptisch gegenüberstehen, und male mir aus, wie sie vielleicht so eine Krönungssendung wahrnehmen.
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Bonfortionös! Und mit dem Ginbingo hat Ada sich ja einiges vorgenommen 😯
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Das dürfte ob der permanenten Trinkanlässe auch intravenös gehen 😀 Ganz lieben Dank!
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Dann kriegt sie zumindest keinen Muskelkater von der einseitigen Belastung des Glashebens 🤣
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Das stimmt. Wobei man ja auch Stereo trinken kann. 🙂
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Genau, in der Jugend tanzte es sich sehr gut nach „God Save The Queen“ von den Sex Pistols.
Habt ihr die beiden Flaschen Gin tatsächlich geleert? Klingt jedenfalls nach einem lustigen Tage, den ihr da hattet. Und nach einem köstlichen Hendlrezept!
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Zu den Sex Pistols hat es sich hervorragend getanzt!
Und ich hab‘ mir jetzt grad tatsächlich nen Gin genehmigt – war am Samstag allerdings stocknüchtern und mit Ausnahme einer 45-sekündigen Zusammenfassung des Krönungstages spätabends habe ich nichts davon gesehen. Die Geschichte hat tatsächlich nicht die Saubohne von Ähnlichkeit zu selbst Erlebtem und ist einfach erfunden. 🙂
Das Hendlrezept ist wirklich köstlich.
Wie schön, Dich zu Gast zu haben. Ganz liebe Grüße nach Wien!
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Beautiful article and delicious slush! 😊😊well shared
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Thanks a trillion! Huge regards!
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It is my pleasure 😊visit my blog
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Oberköstlich, sowohl der Salat als auch die Genießer. Und da ich schon lange auf der Suche nach einem guten Hähnchensalat bin, sehr willkommen.
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Den hier mag ich tatsächlich sehr, wobei ich ihn ohne Mayonnaise tatsächlich noch wilder, frecher, ungestümer und vielleicht auch leckerer fand. Und leichter. So oder so ist er aber super!
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Zwar bin ich nicht unbedingt ein Fan von Monarchie – doch ich bin fest davon überzeugt, King Charles hätte eine solche Hommage an die englische Krönspeise, eine von vielen vielen Gängen, mit englischem Humor und Anerkennung zu goutieren verstanden. Noblesse oblige!Die Idee, der großen Zeremonie mit all ihren Zauberritualen zünftig und mit Hingabe feiernd vom Sofa aus beizuwohnen, ist formidable! Und Ada ist sowieso ein Regenbogen auf zwei Beinen. Wulnikowski erst, dieses unvergleichliche Unikum! Einfach fabelhaft und verzaubernd, meint jedenfalls Amélie zu Deinem allem und grüßt Dich herzlich, mit Pomp und Circumstances gegen die Wassermassen anrudernd, die gerade in der Senne daniedergehen.
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Ich bin fern davon, Adelsfan zu sein (auch wenn mich „Downton Abbey“ und „The Crown“ durchaus fasziniert haben, aber vor allem wegen toller Kamerabilder und famos erzählten Geschichten). Und mich würde freuen, würde Charles den Text hier goûtieren. Ich fand spontan die Idee witzig, mir auszumalen, wie man Gin-Bingo spielend sich betrinkt, während man die Krönungsfeierlichkeiten gemeinsam kommentiert.
Fabelhaft verzauberten Dank Dir, meine Liebe! Und große Grüße aus den heute annähernd staubtrockenen Riesenwiesenweiten im Nordwesten (in den Vortagen hat es hier auch Wassermassen gekübelt)
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jetzt weiss ich auch, was wir da beim Barn Dance auf der Chorreise letzten Herbst gegessen haben. Lecker! Hatte bis dato von „Krönungs-Hühnchen“ noch nichts gehört… und nun könnte ich es sogar ole-fantastisch nachkochen! Da wird sich die Familie aber freuen – vielen Dank (auch an die Erinnerung an eine royale Hochzeit vorm Fernseher, tagsüber! – vor den Kindern und nicht mit Monsieur Louis, der schaut sowas noch weniger als Fussball).
Herzlich aus Gö, Mme Pasteur.
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Ich habe „The Crown“ und „Downton Abbey“ tatsächlich sehr gern gesehen als toll erzählte Serien, ansonsten habe ich mit Adel und Krönungsübertragungen auch eher ähnlich viel am Tirolerhut wie Monsieur Louis. Ich habe auch tatsächlich annähernd gar nichts von der Zeremonie gesehen und stattdessen Zeit auf Spielplätzen, in der Bücherei und beim Einkaufen auf dem Wochenmarkt zugebracht. Und kocht’s gern nach! Das ist tatsächlich sehr lecker! Wobei ich dann trotzdem fast noch vorschlagen würde, das Ende April gepostete sri-lankische Hähnchencurry zu testen, das finde ich schon noch einige Nummern geiler. Gleichzeitig ist das hier in seiner Mayo-Milde mit nur subtilem Schärfekick natürlich kinderfreundlicher. Auch und besonders wegen Mayo. 🙂
Ganz liebe Grüße nach Göttingen. Gern bis baldigst!
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Das ist schon sehr witzig.
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Ganz lieben Dank Dir
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Was für eine tolle Geschichte. Habe die Krönung auch geschaut. Natürlich nur, weil man so was nur einmal erlebt. Schmunzel…… Jetzt stelle ich fest, mir hat der Gin gefehlt. Sitzen nun im Garten, mein Mann und ich. Habe ihm deine Geschichte vorgelesen, bei einem Kaffee und ein wenig Sonnenschein. We are very amused. Und jetzt haben wir Appetit auf Matsche. Wünsche Dir einen fantastischen Sonntag. Liebe Grüße Sylvie
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